Das Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung (LFB-A2) wurde 1992 als Ersatz für das Kleinlöschfahrzug, das bereits etwas in die Jahre gekommen war, beschafft. Da sich die Einsatzgründe seit der Indienststellung stark gewandelt haben, wurde die Beladung dieses Fahrzeuges regelmäßig angepasst. Die letzte Anpassung erfolgte im Sommer 2013, als das neue RLF in Dienst gestellt wurde und das LFB in ein Löschfahrzeug (LF) umgewandelt wurde.
Das LF ist nun unser zweit- ausfahrendes Fahrzeug nach dem RLF. Es ist so konzipiert, um sowohl das RLF unterstützen zu können, als auch selbstständig Einsatzaufgaben, z.B. beim Hochwasser oder bei Fahrzeugbergungen, ausführen zu können.
Im Geräteraum 1 ist eine Tragkraftspritze TS12 FOX I gelagert. Zusätzlich sind hier verschiedene Schanzzeuge, eine Motorsäge, verschiedene Leinen, Werkzeug und der Saugkopf gelagert.
Im Geräteraum 2 war früher des hydr. Rettungsgerät gelagert, allerdings ist dieser Platz momentan leer. Immer noch in diesem Geräteraum sind ein Verkehrsunfall- Koffer, Unterbaumaterial, Reservetreibstoff, Kabeltrommeln und ein Erste- Hilfe- Koffer enthalten.
Im Geräteraum 3 ist die Schaumausrüstung gelagert. Zusätzlich sind 3 Stück Hitzeschutzausrüstung vorhanden.
Im Geräteraum 4 ist die Beleuchtung mit 2 Scheinwerfern und der zugehörigen Ausrüstung. Außerdem ist hier ein Trennschleifer und Kabeltrommeln untergebracht.
Im Geräteraum 5 ist ein Greifzug mit Zubehör gelagert, außerdem 5 B- Schläuche und 4 C- Schläuche. Außerdem Ölbindemittel und wasserführende Armaturen.
Im Geräteraum 6 ist ein Notstromaggregat mit 15kVA Leistung untergebracht, dass den Lichtmast am Dach speist. Außerdem wiederum 4C- und 5 B- Schläuche.
Im Heck sind die Schlauchcontainer mit insgesamt 640m B- Schlauch zum schnellen Verlegen untergebracht. Außerdem 5 A-Saugschläuche zur Herstellung einer Saugleitung und diverse Schanzwerkzeuge.
Am Dach ist eine 8m Schiebeleiter gelagert und in der Dachbox Deckensteher und Ölbindemittel.
Im Mannschaftsraum sind Gerätschaften zur Absicherung der Einsatzstelle untergebracht.
In der Fahrerkabine sind für den Maschinisten die Bedieneinrichtung für die Umfeldbeleuchtung und für die Seilwinde als Schalter untergebracht. Weiters sind jeweils ein 70cm- und ein 2m-Handfunkgerät untergebracht. Für den Fahrzeugkommandanten sind verschiedene Überwürfe (Einsatzleiter und Gruppenkommandant) vorhanden, um ihn entsprechend zu kennzeichnen.
Vor der Umstellung auf ein LF-A war dieses Fahrzeug für die technischen Einsätze das Fahrzeug der Wahl. Entsprechend viele Einsätze und Übungen wurden absolviert und somit sind auch viele Fotos vorhanden.